top of page

Blog

Heuschnupfen gepaart mit Frühlingsgefühlen - ein ganzheitlicher Behandlungsansatz


Quelle pixabay

Die Vögel zwitschern, es duftet so wunderbar nach Frühling überall, und die Bäume versprühen einen angenehmen Duft und begrüßen das Leben. Die Natur erwacht aus ihrem Dornröschenschlaf, die Wildkräuter strecken ihre ersten Blätter Richtung Sonne und wir bekommen Frühlingsgefühle. Leider freut sich darüber nicht jeder so sehr und kann den Frühlingsanfang genießen. Wussten Sie, dass fast 15 Prozent der Bevölkerung, Frauen häufiger als Männer, vom Heuschnupfen geplagt sind?


Interessant ist, dass genau zu der Zeit, wir Menschen kommunikativer werden, Lust auf Bekanntschaften haben und Tiere in die Paarungszeit gehen. Gibt es bei Heuschnupfen vielleicht eine psychischen Zusammenhang mit genau diesem Thema - Sexualität und Fortpflanzung? Bevor ich auf die Bedeutung, und den Zusammenhang näher eingehe, möchte ich erst mehr über das Krankheitsbild berichten. Wie äußert sich Heuschnupfen anhand der Symptome, und was kann ich naturheilkundlich dagegen tun?

Allergien haben sich in den letzten Jahren geradezu seuchenhaft ausgebreitet. Dabei wissen manche Menschen nicht einmal von ihrer allergischen Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen, den sogenannten Allergenen. Blütenpollen, Gräser, Baumpollen usw. lösen allergische Reaktionen bei Heuschnupfen aus. Die freien Radikale spielen bei der Entstehung von Allergien eine große Rolle. Das Tückische an einer Allergie ist, dass sie sich so vielseitig ausdrückt und daher Diagnose und Heilung oft sehr schwierig ist. Relativ eindeutig kann man Heuschnupfen und Asthma als Allergie einstufen. Durch die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen wie beispielsweise Histamin, diese sorgen für eine Weitung der Blutgefäße, schwellen die Nasenschleimhäute an und sorgen für eine Entzündungsreaktion an den Schleimhäuten. Letztendlich ergeben sich dadurch die typischen Heuschnupfen-Symptome:


  • Verstopfte und juckende Nase mit Fließschnupfen

  • Starke Niesattacken, teilweise mehrere Minuten lang

  • Bindehautentzündung mit juckenden, geröteten und tränenden Augen.

  • Geschwollene Augenlider

  • Gegebenenfalls auch Juckreiz der Schleimhäute in Mund und Rachen

  • Eventuell starke Müdigkeit am Tag

  • Krankheitsgefühl, ähnlich wie bei einer Erkältung mit Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit

Wie stark die Heuschnupfen-Symptome ausgeprägt sind, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und hängt auch davon ab wie viele Pollen derzeit in der Luft fliegen.


Auf dem Markt gibt es einige Medikimamente zur schnellen Symptombekämpfung.

Sie wirken schnell, aber oftmals sind sie mit vielen Nebenwirkungen behaftet. Eines der häufigsten Nebenwirkungen ist die Müdigkeit. Man schleppt sich zwar symptomfrei durch den Tag, dafür macht die ständige Müdigkeit einen träge und antriebslos. Zum Glück bietet die Naturheilkunde Alternativen, die wesentlich weniger Nebenwirkungen haben und genauso gut funktionieren.


Naturheilkundliche Behandlungsansätze bei Heuschnupfen Wie können Sie Abhilfe schaffen und was hat sich in der Praxis gut bewährt? 1. Natürliche Vitalstoffe - der gezielte Einsatz von OPC (Traubenkernextrakt) In der Praxis hat sich eine Langzeittherapie mit OPC wunderbar bewährt. Was ist OPC überhaupt? OPC ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in vielen verschiedenen Früchten, in Baumrinden, Schalen und Kernen vorkommt, zum Beispiel in Kernen von Weintrauben. Da die moderne Verteilungstechniken häufig eine zu frühe Ernte erfordert, damit die Lebensmittel während des Transportes zum Endverbraucher „nachreifen“ können, enthalten diese nur noch minimale Mengen an OPC. Daher empfehle ich, die Einnahme über hochwertig natürlich hergestellte Vitalstoffe mit einer guten Bioverfügbarkeit. OPC ist hochkonzentriert in Kapseln-, Tabletten- und Tropfenform und seit kurzem auch in Creme zur äußeren Anwendung erhältlich. Ein absolutes Qualitätsmerkmal zur Erkennung eines guten OPC Produktes ist, wenn nach dem Herstellungsverfahren von

Dr. Masquelier hergestellt wird. “Masqueliers OPC“ wurde nach strengen Richtlinien geprüft, für gut befunden, in verschiedenen Ländern patentiert und in Frankreich sogar als Bestandteil von Arzneimitteln anerkannt. Achten Sie auch darauf, dass Sie keine isolierten Vitalstoffe nutzen. Das gibt es in der Natur nicht, und kann vom Körper schwer bis kaum aufgenommen werden. Mit OPC haben wir ein mächtiges Antioxidans, welches freie Radikale unterschiedlicher Art wirkungsvoll bekämpft und sich als Mittel gegen Heuschnupfen/Allergien anbietet. Somit haben wir eine Antihistamin-Wirkung auf natürliche Art und Weise. 2. Einen sanften Behandlungsansatz haben wir in der Homöopathie Lachesis muta und Naja tripudians, dies sind homöopathische Mittel die aus dem potenzierten Gift der Südafrikanischen Buschmeister und der Brillenschlange hergestellt werden. In beiden Fällen verwendet man das potenzierte Gift in Form von Globuli. Man kann sie in der akuten, aber auch in der chronischen Behandlung von Heuschnupfen und allergischem Asthma einsetzen. Bei Akutbehandlung sind die Mittel in der Potenz C30 empfehlenswert. Die tägliche Dosis variiert je nach Schweregrad. Eine weitere Option sind auch homöopathische Komplexmittel, welche aus mehreren Mitteln zusammen gestellt sind. Bei einer homöopathischen Behandlung hat es sich bewährt schon in den Wintermonaten zu starten, da bei Homöopathie die gewünschte Wirkungsweise einige Tage bis Wochen verzögert greifen kann. 3. Gemmotherapie - Die Heilkraft aus Baumknospen

Knospen stecken voller Lebenskraft - die optimale Grundlage für eine neue Form von hochwirksamer Pflanzenmedizin. Die Gemmotherapie verwendet Extrakte, die aus pflanzlichen Embryonalgewebe einer Pflanze mit Hilfe von Alkohol, Glyzerin und Wasser hergestellt werden. Da die Knospen zur Zeit der höchsten Wachstumskraft, nämlich im Frühjahr, geerntet werden, sind später in den so genannten Gemmo-Mazeraten das gesamte Potential und alle lebenswichtigen Informationen der Pflanze enthalten. Diese können den menschlichen Organismus in seinem Heilungsprozess unterstützen und rasch Linderung verschaffen. Man sprüht sich das Gemmomittel einfach auf die Mundschleimhaut. Ein Merkmal worauf Sie beim Kauf achten sollten, ist auf die Bezeichnung „Ph.Eur.“. Sie steht für europäisches Arzneibuch und bedeutet, dass das Mittel nach Arzneibuch hergestellt, qualitativ hochwertig und als Arzneimittel zugelassen ist.

Bei Heuschnupfen bewährte Gemmo-Mittel:

  • Beutle Pendula - Hängebirke In der Gemmotherapie wirken die Birkenknospen antiallergisch. Zusammen mit dem Mittel Ribes niegrum (Schwarze Johannisbeere) welches entzündungshemmend wirkt, ist die Pollensaison sorglos zu überstehen. Am besten helfen Birkenknospen den Heuschnupfen-Geplagten jedoch bereits im Vorfeld. Vier bis sechs Wochen vor der Pollensaison empfiehlt es sich, eine Ausleitungskur mit Birke zu machen. Ist unser Organismus von belastenden Schlackenstoffen befreit, kann das Immunsystem besser reagieren.

  • Ribes nigrum - Schwarze Johannisbeere Hilft bei allen möglichen Heuschnupfen-Symptome wie zum Beispiel, geschwollene Augen-, Nasen-, und Rachenschleimhäuten, bei tränenden und juckenden Augen oder bei Atembeschwerden.

  • Viburnum lantana - Wolliger Schneeball Ist in der Gemmotherapie ein unverzichtbares Heilmittel, da er krampflösend auf die glatte Muskulatur wirkt. Der Wollige Schneeball wirkt antiallergisch, hilft bei chronischer Rhinitis (Fließschnupfen mit entzündeter Nasenschleimhaut) und bei Heuschnupfen.

Kleine Tipps die Sie Zuhause beachten können:


Waschen Sie sich vorm schlafengehen die Haare, lassen Sie Ihre getragene Kleidung im Badezimmer, ziehen Sie sich dort auch um und lüften sie das Schlafzimmer in den frühen Morgenstunden.



Der psychische Konflikt hinter Heuschnupfen


In meiner Praxis liegt mir eine ganzheitliche Therapie sehr am herzen, und da darf die Psyche nicht fehlen, um in Richtung Heilung zu gehen.

Hinter jeder Erkrankung steht ein psychisches Thema, welches der Körper zum Ausdruck bringen möchte. Der ein oder andere denkt sich jetzt, was soll schon hinter einer Allergie stecken?! Schauen wir mal auf den natürlichen Prozess in der Natur, wenn der Frühling durchs Land zieht. Die Natur möchte sich weiterentwickeln, neues Leben erschaffen und wieder Sonnenstrahlen tanken. Bienchen und Blümchen sind in Paarungszeit, und Menschen mit Heuschnupfen reagieren allergisch auf genau diese Zeit. Auf der Körperebene steht die Nase für Macht, Stolz und Sexualität, die Lunge für Kontakt, Kommunikation und Freiheit, und die Bronchien stehen für die Verbindungskanäle zwischen Innen- und Außenwelt. Schauen wir nochmal auf die Symptome zurück, Schniefnase, juckende Nase und Augen, Krankheitsgefühl wie bei einer Erkältung, bis hin zu allergischem Asthma.


Diese Symptome können somit auf Ängste zurückführen die mit Sexualität, Triebhaftigkeit, Fruchtbarkeit und Liebe zutun haben. Der Körper verschließt sich und geht in Abwehrhaltung gegen Blütenpollen (männliche Samenpollen). Diese Angst muss nicht mal direkt von Ihnen kommen. Wenn diese Themen in der Familie eine Rolle spielen, zum Beispiel im Elternhaus, dann können diese Gefühle bei Ihnen oder ihren Kindern zum Ausdruck kommen. Daher steht der Heuschnupfen auch für emotionale Stauung und Schuldgefühle.


Wenn Sie mit Heuschnupfen geplagt sind, lade ich Sie herzlich ein, sich folgende Fragen einmal zu stellen und zu reflektieren:


Vor welchen Lebensbereichen habe ich so viel Angst, dass ich sie meiden möchte?

Wie steht es um meine Liebe, um meine Fähigkeit hereinzulassen?

Welche Themen sprechen mich mit meiner Allergie an, oder gehen sogar in totale Abwehr? Sexualität, Triebe, Aggression, Fortpflanzung und Selbstschutz.



Ich wünsche Ihnen von herzen achtsame Momente und inneren Frieden.


Bleiben Sie mutig und voller Lebensfreude, das Leben ist zu kurz, um es nicht zu sein. ;o)


Herzlichst

Ihre Julia Klein












Aktueller Beitrag
Archive
Follow Me
  • Instagram
  • Youtube
bottom of page